Hotmelt-Technologie
Schmelzklebstoffe – auch Heißklebstoffe, Heißleim, Heißkleber oder englisch Hotmelt genannt – werden heiß aufgetragen (Schmelzpunkt: meist zwischen 150 und 180 °C). Beim Abkühlen erstarren sie und stellen – je nach Präferenz – eine mehr oder weniger feste Verbindung zwischen den verklebten Komponenten her. Damit erlauben Schmelzklebstoffe schnellere Produktionsprozesse: Die Füge- und Presszeiten verkürzen sich, vorheriges Trocken des Kleb- oder Dichtstoffs entfällt. Isolierglaseinheiten etwa können unmittelbar nach Aufbringen der Sekundärabdichtung weiterverarbeitet werden.
Schmelzklebstoffe werden in Granulatform, als Pulver, als Folie oder als sogenannte Heißklebestangen („Kerzen“) angeboten. Letztere kommen eher beim gelegentlichen Gebrauch – z.B. im Heimwerkerbereich – zum Einsatz, meist mit sogenannten Heißklebepistolen. In der Industrie sind die Darreichungsformen als Pulver oder Folie stärker verbreitet; je nach Gebindeform benutzt man zum Aufbringen unterschiedliche Extruder, Fass-Schmelzanlagen oder Tank-Schmelzanlagen.
Die monoflow 200 thermo ist ein temperaturgeregeltes Dosiersystem für die Industrie. Die Klebstoffe werden aus 200-Liter-Fässern zugeführt; der optionale Aufbau als Tandemanlage (2 x 200-Liter-Fässer) sichert einen durchgängigen Produktionsprozess. Beheizte Folgeplatten, Pumpen und Heizschläuche sorgen für die richtige Verarbeitungstemperatur; die Auftragsköpfe der Schläuche werden mit kundenspezifischen Düsen ausgerüstet.
Unsere Heißklebeanlagen lassen sich bei Bedarf auch kundenindividuell für Ihre Anwendungen auslegen – je nach dem zu verarbeitendem Material, der benötigten Austragleitung und der geforderten Applikation (manuell oder automatisiert).
Unsere Heißklebeanlagen lassen sich bei Bedarf auch kundenindividuell für Ihre Anwendungen auslegen – je nach dem zu verarbeitendem Material, der benötigten Austragleitung und der geforderten Applikation (manuell oder automatisiert).
Heißklebeanlage für Hotmelt oder Reaktiv Hotmelt